Ulrich Herbert

deutscher Historiker; Prof. für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Freiburg 1995 bis zur Emeritierung 2019; zuvor ab 1985 wissenschaftlicher Assistent an der Fernuniversität Hagen und von 1992 bis 1995 an der Universität Hamburg Leiter der Forschungsstelle für die Geschichte des Nationalsozialismus; Veröffentl. u. a.: "Geschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert", "Das Dritte Reich"; Mitherausgeber der Quellenedition "Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933-1945" (16 Bände)

* 24. September 1951 Düsseldorf

Herkunft

Ulrich Herbert, kath., wurde am 24. Sept. 1951 in Düsseldorf geboren.

Ausbildung

H. studierte nach dem Abitur 1971-1975 Geschichte, Germanistik und Volkskunde an der Universität Freiburg/Breisgau. Bis 1977 folgte das zweijährige Referendariat. Neben Beruf und Einstieg in die Forschung erarbeitete H. an der Universität Essen bei Lutz Niethammer die Dissertation "Fremdarbeiter. Politik und Praxis des 'Ausländer-Einsatzes' in der Kriegswirtschaft des Dritten Reiches", die 1985 zur Promotion führte. 1992 habilitierte er sich wiederum bei Niethammer auf Basis der Arbeit über den NS-Juristen Werner Best (s. u.).

Wirken

1977-1980 war H. als Studienrat für Geschichte und Deutsch berufstätig.

Akademische Laufbahn

Akademische LaufbahnAb 1980 war H. an der Universität Essen als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei dem ...